Bei meinem Besuch bei der Weidele GmbH & Co. KG In Friedrichshafen – international tätiger Spezialist für Qualitätsdienstleistungen in den Bereichen Reklamationsabwicklung, Kontroll –, Sortier –, und Nacharbeiten sowie Reinigung und Restschmutzanalysen – konnte ich mich mit Geschäftsführer und Firmengründer Gerald Weidele sowie Betriebsleiter Fabian Baasner über die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage unterhalten.

Nachdem es für die Fa. Weidele im laufenden Jahr 2020 nur um Schadensbegrenzung gehen könne, d.h. möglichst keine Verluste eingefahren werden sollen, sieht der Geschäftsführer für das kommenden Jahr vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die gesamtwirtschaftliche Lage könnte es zulassen, bald wieder die Kurzarbeit im Betrieb zu beenden und mit vollen Auftragsbüchern rechnen zu dürfen, erklärte mir Weidele, der den Betrieb im Jahr 2003 in Überlingen mit einem einzigen Mitarbeiter gründete und inzwischen in Friedrichshafen einen Neubau erstellt hat, in welchem er rund 40 Personen beschäftigt. Gerald Weidele kann mit Recht stolz darauf sein, alle seine Arbeitsplätze in der Krisenzeit erhalten zu haben.

Einig waren wir uns darin, dass das so noch nie da gewesene Konjunkturprogramm der Bundesregierung, mit dem insgesamt ein Paket in Höhe von über 1,3 Billionen Euro geschnürt wurde, schon jetzt seine Richtigkeit unter Beweis stellt. Die Prognosen für die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes für das Jahr 2021 sind hoffnungserweckend. Abschließend teilte mir der Geschäftsführer mit, dass für den Wirtschaftsstandort am Bodensee insbesondere eine gute Verkehrsanbindung wichtig sei. Nicht nur bei seinem Unternehmen sondern im gesamten Umfeld hoffe man daher auf einen möglichst tragfähigen Ausbau der B 31 mit vier Spuren und den Erhalt des Flughafens Friedrichshafen.